Liebe Weinfreunde,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Schon kurz nach der Anmeldung wurde ich von der „académie du vin“ mit den Kursunterlagen ausgerüstet: 1 Buch vom WSET Level
2 (78 engbeschriebene Seiten) für den ersten Einstieg, und die effektiven Unterlagen für den Level 3 (1 Buch mit 270 engbeschriebenen Seiten) und dem Kursprogramm. Danach sollte der Startschuss am 16. Januar 2015 im Weingut Zweifel in Höngg stattfinden. Eine Besichtigung der Kellereien und der Weinberge unterhalb der Kirche Höngg. Mit den zugehörigen Erklärungen aus fachkundigem Munde selbstredend.
Kein Grund zur Panik also. Es blieben mir immer noch ungefähr 2 Monate Zeit um mich mit dem Inhalt meiner Kursunterlagen zu beschäftigen. Doch was sich auf den ersten Blick als eine relativ lockere Angelegenheit darbot, entpuppte sich als wesentlich anspruchsvoller und lernintensiver Aufgabe als erwartet. Dies einerseits, weil die Thematik viel umfangreicher war und wesentlich mehr in die Tiefe ging, als ich mir dies vorgestellt hatte. Aber andererseits auch deshalb, weil lernen, wie manches andere auch, eine eindeutige Übungssache ist. Ich war es gewohnt, einen Stoff ohne grosse Anstrengungen zu memorieren. Doch da hatte ich die Rechnung ohne den Wirt, respektive ohne das eingerostete Gehirn gemacht. Zu lange war es her, dass ich mich solchen Aufgaben stellen musste.
Das heisst, ich musste zuerst wieder lernen zu lernen – und dabei ein paar Hirnschubladen abstauben – bevor ich mich intensiv meinem Lernstoff widmen konnte. Aus den 2 „easy“ Monaten wurde nichts, aber auch gar nichts. Richtig hartes Pauken war angesagt. Aber das Thema war interessant, und ich kniete mich mit viel Lust und Energie hinein.
Wie es dann weiter ging, erfahren Sie in einem nächsten Blog. Bis bald also!
KF